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Montag, Oktober 7, 2024
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LGB „Porter“ und LGB „Otto“ als Basis für Umbauten

Die LGB 24772 (Porter) und die LGB 92179 (Otto) bilden die Basis für verschiedene Umbauten von Horst Lemke

Ab Ende des 19. Jahrhunderts wurden für den Transport der Zuckerrohrstängel von den Feldern zu den Zuckerfabriken Zuckerrohrbahnen benutzt. Ihre einzige Aufgabe ist es, das frisch geerntete Zuckerrohr innerhalb von 12 bis 18 Stunden (maximal 24 Std.) zur Verarbeitung in die Zuckerfabrik zu transportieren. Das gesamte Streckennetz beträgt rund 4.000 km, wovon rund 3.000 km als „Hauptstrecken“ gelten. Transportiert werden bis zu 36 Mio. Tonnen Zuckerrohr pro Saison. Im Einsatz stehen rund 250 diesel­hydraulische Loks mit bis zu 520 kW Leistung sowie um die 52.000 Zuckerrohr-Wagen, sogenannte „Bins“. Im Durchschnitt legten die Züge von den Feldern zur Zuckermühle rund 35 km zurück, doch die weiteste Anfahrt zu einer Zuckermühle beträgt sogar 119 km. Die Züge konnten bis zu 40 km/h schnell sein, bis zu 2.000 Tonnen Zuckerrohrlast schleppen und eine Länge von bis zu einem Kilometer aufweisen. Die H.K. Porter, Inc., lieferte die industriellen Lokomotiven für diese Bahnen.

Die OTTO Dampflok stammt aus der LGB Startset „Toy Train“. Das Modell ist der „GONOBITZ“ von der Steiermärkischen Landesbahn (StLB) sehr ähnlich.

Du kaufst nur den Bausatz, nicht die Fähigkeit daraus etwas Gescheites zu machen.

Horst Lemke

Beide Loks liefert LGB mit dem gleichen Unterbau aus. Lediglich die Aufbau sind verschieden. Sie bilden die Basis für zahlreiche Modelle. Auch das auf dem Markt vorhandenen Zubehör wird für die im Bau befindliche Lok adaptiert.  Neben Zahnrädern und andere Zylindern, wird an der ein oder anderen Lok auch noch ein Zusatzgestänge angebracht. Zum Schluss wird der modifizierte Antrieb eingebaut.

Horst Lemke baute früher historische Gebäude für Gemeinden, Denkmalämter und Privatleute im Maßstab 1:22,5. Der gewählte Maßstab war reiner Zufall. Während einer Messe sprachen ihn Hobbyeisenbahner verschiedener Vereine auf die ausgestellten Gebäude an und fragten ihn, ob er nicht für eine Eisenbahnanlage bauen würde.

Mir ging es immer um das Bauen von Lokomotiven

Horst Lemke

Die Auswahl an Lokomotiven von LGB ist überschaulich gewesen. So begann er Modelle zu bauen, die so Handel nicht angeboten werden.

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